Unmoralische Moral |
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Es ist klar, dass wir für ein geordnetes Zusammenleben Regeln und Gesetze brauchen, deren Einhaltung auch überwacht und Verstöße geahndet werden „müssen“. Kaum einer, der das nicht versteht. |
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Das Problem kommt erst durch die moralisierende Zeigefingerhaltung, wenn Menschen glauben, die sich oft selbst viel verkneifen, stellvertretend für Gott den Lebenswandel anderer Menschen moralisch bewerten zu müssen. Sie zeigen dann mit tausend Zeigefingern und einer unglaublichen Konsequenz und boshaften Unnachgiebigkeit auf die Fehler und Schwächen anderer Menschen und wollen in ihnen Schuldgefühle und ein schlechtes Gewissen erzeugen. So glauben sie, andere Menschen beherrschen und in ihrem Sinne ändern zu können. Erweist sich dies als aussichtslos, so sind sie zu äußersten Konsequenzen im Zeichen ihrer Moral bereit. |
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Ein solches Verhalten führt natürlich in unserer polaren Welt genau zum extremen Gegenteil und statt der erhofften Einsicht und Umkehr der Menschen, wächst exzessiv das Ungewollte. Ein gutes Bespiel dafür ist die Sexualität: |
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Eine „natürliche“ Sexualität ist für viele Menschen nicht möglich, weil Moralisten den Sexualbereich seit U-Zeiten besetzt halten. Eine Regung im Sexualbereich konfrontiert darum den Menschen, der nicht frei von der Beeinflussung dieser Moralquelle ist, zwangsweise mit ihren Moralvorstellungen. Da diese Moralisten die Sexualität stark bewerten und fast alle Art der Sexualität verteufeln und als Sünde brandmarken, entartet der Sexualakt zum Kampf gegen diese Prangerer. So bereitet Lust, was provoziert, was die Moral herausfordert, was „schamlos“, „unartig“, „unanständig“, „böse“, „verboten“ ist, und die Sexualität wird zum Feld, um sich auszutoben und die Sau rauszulassen. |
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Darum ist diese Art der Sexualität so Energie raubend, auslaugend. Die Spannung ist zwar kurz gelöst, zurück aber bleibt ein schlechtes Gefühl. Der Verstoß gegen die Ego-Moralvorschriften wird auf der Gefühlsebene brutal und gezielt von den Sexualmoralisten geahndet und bestraft. |
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Viele Menschen wechseln zwischen beiden Seiten hin und her: Nach dem Austoben glauben sie mit schlechtem Gewissen an die Sündhaftigkeit der Sexualität, so lange, bis der nächste Sexualstau sie übermannt oder überfraut. |
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Was hilft? Bewusst leben. Beobachten was innerlich abläuft, und die Sexualität enttabuisieren. |
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