Milch - wirklich besser nicht

Im Moment liest man in vielen Medien, dass eine neue schwedische Großstudie nahe legt, dass wer viel Milch trinkt, schneller Knochenbrüche erleidet und ein erhöhtes Sterberisiko hat (vgl. z.B. focus online vom 29.10.14: „Gesund oder ein Killer? Neue Studie: Zu viel Milch kann zu früherem Tod führen“).
Damit zeigt diese Studie das blanke Gegenteil von dem, was uns die Milchwerbung und die schuldmedizinisch orientierten Ernährungsempfehlungen über Jahrzehnte als Realität verkauft haben.


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In den Medien gibt man sich überrascht und abwartend, obwohl seit Jahrzehnten andere Studien und Großstudien dasselbe bestätigen:
So zeigte z.B. schon die 1976 gestartete Großstudie der Harvard Universität „Nurses Health Study“, bei der 78 000 Frauen über 12 Jahre hinweg beobachtet wurden, dass bei den Frauen, die das meiste Kalzium aus Milchprodukten zu sich nahmen, häufiger Knochenbrüche auftraten als bei denen, die nur selten Milch tranken! Zu einem ähnlichen Ergebnis kam auch eine andere Großstudie unter der Leitung von T. Colin Campbell: „The China Study“.


Auch eine 1994 in der Ärztefachzeitschrift „American Journal of Epidemiology“ herausgegebene Studie kam zum Schluss, dass diejenigen Frauen und Männer, welche die meisten Milchprodukte aßen, ein doppelt so hohes Risiko hatten, einen Hüftknochenbruch zu erleiden, wie diejenigen, die nur wenig Milchprodukte zu sich nahmen.


John Robbins erzählt in seinem Bestseller-Buch „Food Revolution“ (Originalausgabe 2001) von einer Studie, welche von der Milchindustrie in Auftrag gegeben wurde, um Bedenken von Milchkonsum aus dem Wege zu schaffen. Man gab Frauen nach der Menopause drei zusätzliche 250ml große Gläser entrahmte Milch zum Trinken. Das Ergebnis: Die Frauen mit der Extraportion Milch hatten weniger Kalzium in den Knochen als diejenigen, die keine Milch tranken. Natürlich wurde diese Studie nicht an die große Glocke gehängt.


Der bekannte Ganzheitsmediziner Ruediger Dahlke kommt u.a. aufgrund der intensiven Beschäftigung mit solchen Großstudien ebenfalls zur Erkenntnis, dass Fleisch und Milchprodukte krank machen. In seinem 2011 erschienen Buch: „Peace Food“ findet man Überschriften wie: „Osteoporose – ein Problem der Milchkonsumenten“, „Milchprodukte fördern – nicht nur – Krebs“ , „Kuhmilch – in vieler Hinsicht schädlich“…


Wer noch mehr über die andere Seite der Milch für Erwachsene lesen will, dem empfehle ich das 2004 in Erfurt erschienene Buch der deutschen Forscherin Maria Rollinger: „Milch besser nicht“. Das spannend zu lesende Buch brilliert durch Fachwissen und wissenschaftliche Kompetenz.

Siehe auch: Vorsicht Milchprodukte


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