Einssein mit dem Leben |
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„Der Vater und ich sind eins“ – dies die bekannten Worte von Jesus von Nazareth. Er drückt damit aus, dass sein Bewusstsein – mindestens in diesem Augenblick – in Einklang mit dem Lebensstrom, mit dem göttlichen Bewusstsein ist. Er denkt, fühlt und handelt also nicht als Ego, sondern als Kind Gottes, als Kind der Urintelligenz des Seins. |
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Einssein mit dem Gottesgeist ist kein Privileg für Auserwählte, sondern der für uns alle vom Leben vorgesehene, natürlichste Seinszustand. Wir alle können immer mehr und mehr die Resonanz, also den Einklang mit dem ewigen Urgeist anstreben, wenn wir das wollen. Letzteres ist Voraussetzung! |
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In Einklang mit dem Leben sein bedeutet, in unserer Mitte zu sein, in der All-Einheit zu sein. Wie gelangen wir dahin? |
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Zu Beginn am ehesten, indem wir uns Augenblicke der Ruhe gönnen, in denen wir ungestört sind und nichts müssen. Wir setzen uns bequem hin, wo es uns wohl ist und wo wir ungestört sind, und vertrauen uns dem Leben an. Wir schließen die Augen und horchen nach innen, und wir beobachten uns. Und dabei sind wir, was wir im Augenblick sind. Wir bitten Gott um Hilfe und Führung und beobachten uns einfach nur, ohne etwas zu wollen und ohne das, was wir spüren und fühlen, zu bewerten. Wir sind jetzt einfach nur das, was wir im Augenblick sind. |
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Sollten wir unruhig sein, dann sind wir halt jetzt unruhig und müssen diese Unruhe nicht weghaben. Wir bewerten sie nicht. Wenn wir unzufrieden sind, dann sind wir jetzt halt unzufrieden und müssen diese Unzufriedenheit nicht weg haben. Wir dürfen sein, wer wir jetzt sind. Wenn wir jetzt traurig sind, dann sind wir halt jetzt traurig, und wenn wir jetzt fröhlich sind, dann sind wir jetzt fröhlich. Und wenn wir jetzt anders sein möchten, dann dürfen wir jetzt auch anders sein wollen, auch dieses Wollen darf jetzt sein! |
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Wir beobachten nur, was wir jetzt denken, was wir jetzt fühlen, ohne mit dem Kopf etwas daran ändern zu wollen. Wir beobachten uns einfach nur und machen uns bewusst, was im Moment in uns abläuft. Wir erzählen es Gott in unserem Inneren und vertrauen uns ganz seiner Führung an. Wir vertrauen ihm alles an, was wir beobachten, wer wir jetzt sind, und erwarten nichts. Und wenn wir doch etwas von ihm erwarten, dann darf auch das sein, und wir erzählen ihm unsere Erwartungshaltung…. |
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So kommen wir allmählich zur Ruhe. Und wir machen uns bewusst, dass Gott uns liebt und bei uns ist und dass er uns behütet und beschützt. Er liebt uns und hilft uns und er freut sich, dass wir uns ihm zuwenden und ihn um Hilfe und Führung bitten. Nichts Sehnlicheres wünscht er von uns, um uns, seinen Kindern, zu helfen und immerfort beizustehen, um uns zu beglücken. |
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Und wir verspüren von innen her ein befreiendes und wohliges Gefühl. Und mehr und mehr werden wir wacher und unser Bewusstsein erweitert sich! Wir verspüren den Lebensstrom und die Weite und unbegrenzte Leichtigkeit des Seins. Und so vieles wird uns bewusst. Wir verstehen uns, wie wir jetzt sind und warum wir so sind - und wir verstehen auch andere in ihrem Sosein. Aber wir verstehen auch mehr und mehr, dass diese vielen Gefühle und Gedanken des Egos, die in uns täglich ablaufen und die wir zu sein glauben, wir gar nicht wirklich sind! Wir müssen uns nicht mehr mit ihnen identifizieren! Unser wahres Sein ist das Kind Gottes, das Einssein mit dem ewigen Bewusstsein der Liebe, mit dem ewigen Bewusstsein des Seins! Nur das ewige Bewusstsein des Seins macht uns wirklich frei! Und diesem Bewusstsein wollen wir mehr und mehr entgegen streben und in immer mehr Aspekten eins mit ihm werden! |
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Je öfter wir dem Leben in diesen Augenblicken der Ruhe näher kommen, desto mehr wird es auch Teil unsere Alltags. Und natürlich bleiben wir auch nicht immer der Alte! Es wächst in uns auch mehr und mehr das Bedürfnis, einiges im Leben zu ändern und von innen her neu zu werden. Und so wächst das Bewusstsein weiter, und wir finden immer tiefer zum Urquell des Lebens. |
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