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Buch: Schluss mit dem bösen Gott.

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29. Juni 2012
Auch die deutschen Medien berichten immer wieder mal vom aktuellen Skandal im Vatikan, der von Federico Lombardi, dem Pressesprecher des Vatikans, in Anlehnung an Wikileaks als Vatikleaks bezeichnet wird. Man macht daraus in der deutschen Presse einen Kriminalfall, bei dem es immer wieder mal neue Indizien gibt. Man berichtet von Verrätern in nächster Umgebung des Papstes, von anonymen Informanten, von organisierten Angriffen auf den Papst und von Verdächtigen und Inhaftierungen. Man schreibt, dass der Vatikan die Raben jage und dass aber trotzdem immer weitere streng vertrauliche Dokumente an die Öffentlichkeit gelangen würden. Man mutmaßt, dass diese Enthüllungen für den Papst eine unglaubliche menschliche Enttäuschung sein müsse und dass er von Herzen traurig sei.

Kaum aber liest man, worum es eigentlich in den enthüllenden Dokumenten geht. Dabei soll es um höchst brisante Dinge gehen, um fieseste Korruption und Günstlingswirtschaft, um Missmanagement. Außerdem um unglaubliche Machenschaften in der Vatikan-Bank. Laut einem Bericht im Stern drohe der römischen Kurie übrigens vom früheren Chef der Vatikanbank, von Ettore Gotti Tedeschi, noch weit brisantere Enthüllungen, denn Tedeschi kenne die Geheimkonten, die Mafiaerlöse und Bestechungsgelder und die Intrigen.

Über diese unglaublichen Dinge, die die katholische Kirche einmal mehr zu tiefst unglaubwürdig macht, wird aber in den deutschen Medien nicht berichtet. Warum?

Und der Papst sagt nur dazu, dass er betrübt und traurig sei, und kritisiert die Medien. Und der Vatikan hat einen Journalisten engagiert, der für ein positives Bild des Kirchenstaates in der Presse sorgen soll. Warum aber äußern sich die Kurie und die deutschen Medien nicht über das, was die Dokumente enthüllen und was doch einer Ohrfeige ins Gesicht der echten Gläubigen gleich kommt?

Setzt man eigentlich an deutsche Politiker, die brutalst in den Medien fertig gemacht werden, wenn etwas (vergleichsweise Kleines) auffliegt, höhere Ansprüche als an den Papst, der sich Stellvertreter Gottes auf Erden nennt? Oder an Kardinäle, welche doch religiöse Vorbilder für die Gläubigen sein sollten. Das heißt ja, die Gläubigen sollten sich eher die Politiker zum Vorbild nehmen als den Papst und als die "hohen Würdenträger"!

Eine einzige tiefere Erkenntnis zum Vatileaks-Skandal habe ich im Focus Ende Mai gelesen: „Es zeigt uns an, im Vatikan sind auch nur ganz normale Menschen und ganz bestimmt keine Heiligen.“ Focus online 31 Mai. 2012

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