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Zusammensetzung von Kuhmilch

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Laktose und Laktase

Milchzucker (Laktose) ist ein so genannter Zweifachzucker, den Menschen und Tiere nur verdauen können, wenn er in die beiden Einfachzucker „Glukose“ (Traubenzucker) und „Galaktose“ (Schleimzucker) gespalten wird. Dafür zuständig ist ein Enzym namens „Laktase“. Da Milchzucker in der Natur ausschließlich in der Muttermilch von Säugetieren (und somit auch Menschen) vorkommt, wird dieses Enzym „Laktase“ natürlicherweise nur in der Säuglings- und Kleinkindernährungsphase im Dünndarm gebildet, später nicht mehr, denn ein Erwachsener trinkt ja normalerweise keine Muttermilch!

Genetische Veränderung in Milchländern

Die Fähigkeit, auch im Erwachsenenalter noch Laktase zu bilden, ist eine menschheitsgeschichtlich sehr junge Erscheinung, die man in den Milchländern, wo Kühe und Ziegen für die Milchgewinnung domestiziert wurden, und vor allem in den Ländern, wo in den letzten zig-Jahren gigantische Milchmengen verbraucht wurden, beobachten kann. Man sagt, dass hier eine genetische Veränderung in dieser Bevölkerungsgruppe stattgefunden habe.

In aber schätzungsweise 80% der Menschheit wird dieses Enzym „Laktase“ im Erwachsenenalter nicht mehr gebildet! Man teilt die Menschheit darum auf in Laktasier (können Milchzucker abbauen) und Alaktasier (vertragen keinen Milchzucker).*

12-13 Millionen Alaktasier in Deutschland

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Für Deutschland heißt das: 12–13 Millionen Menschen, die hier lebende ausländische Bevölkerung mitgerechnet, vertragen keine Milchprodukte! Das heißt: jeder sechste bis siebte Mitbürger wird von Milch und Milchprodukten krank!

Laktoseintoleranz ist keine Krankheit

In asiatischen und afrikanischen Gesellschaften ist ein Leben ohne Milch die Regel und daher unproblematisch - die meisten Asiaten und Afrikaner wissen offenbar, dass sie von Milchprodukten krank werden. Und interessanterweise haben die Asiaten weniger Kalziummangel und weniger Osteoporose als wir!

In unseren Ländern aber ist die Laktoseintoleranz ein Problem, weil hier Milchprodukte zu den billigsten Nahrungsmitteln gehören, die auch von einer stark profitierenden Wirtschaft und somit von der Werbung enorm gefördert werden, das Wissen aber um die Problematik der Milch kaum verbreitet ist, auch nicht bei Ärzten. Ja, Laktoseintoleranz wird hier als „Krankheit“ eingestuft, die behandelt werden muss. Dass es einfach natürlich ist, dass man keine Milch verträgt, wird nicht in Betracht gezogen. Man bedauert die Alaktasier und versucht ihnen mit allerlei Behandlungsmethoden zu helfen.

Ignoranz fatal für Alaktasier

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Ganz fatal ist diese Ignoranz auch für viele aus alaktasischen Gebieten kommenden Ausländer (zum Beispiel Südländer), die jetzt in Milchländern leben und auch von Ärzten Milch als besonders gesund empfohlen bekommen. In den USA werden sogar häufig schwarze SportlerInnen (also mit größter Wahrscheinlichkeit „Alaktasier“) ausgewählt, um den Milchkonsum zu promoten.

Odyssee durch Arztpraxen

Da sich in unseren Milchländern die Menschen mittlerweile zu 30 – 50% von Milch und Milchprodukten ernähren, die ja nicht nur wegen der Laktose problematisch sind, wundert es nicht, dass der Gang zum Arzt für immer mehr Menschen immer häufiger notwendig wird.
So schreibt Maria Rollinger, die das fantastische Buch: „Milch besser nicht“, Erfurt 2004, herausgegeben hat:

„Die Betroffenen treten in der Regel über Jahre eine Odyssee wegen allergischer Symptome, asthmatischer Beschwerden, Nierensteinen, Darm-, Haut-, Herz-, Kreislauf- oder Rheumaerkrankungen durch Arztpraxen und Kliniken an. Nur selten wird ihnen wirklich geholfen. Wenn sie Glück haben, verrät ihnen ein Arzt, eine Ärztin oder HeilpraktikerIn etwas über Milchabstinenz. Stellt sich sodann eine Besserung ein, haben Medizin und Pharmazie einen Dauerpatienten beziehungsweise eine Dauerklientin verloren.
Die medizinische Literatur der letzten dreißig Jahre ist voller Hinweise darauf, dass ein großer Teil der Reizdarm-, Enteritis-, Allergie-, Asthma- und Adipositassymptomatik
(Fettleibigkeit, Anm. Red.), bei Kleinkindern auch häufig Ohrenentzündungen, zusätzlich zu den Erkrankungen Arteriosklerose, Diabetes, MS, Morbus Crohn und verschiedenen Tumorarten mit unserem exorbitanten Milch- und Milchproduktekonsum in Zusammenhang stehen. Trotzdem wird so getan, als sei dieser Konsum in seiner heutigen Fülle und technologischen Form völlig harmlos, ja sogar gesund. Zum Milchkonsum wird noch immer aufgerufen. Für die Zeit vor hundert Jahren, als die meisten Menschen noch nicht wie im heutigen Umfang ausreichend ernährt waren, mag die Milch ein Fortschritt gewesen sein. Mittlerweile herrschen völlig veränderte Bedingungen…. Die Beibehaltung eines hohen Verzehrs von Milchprodukten innerhalb der westlichen Gesellschaften muss daher generell als Gesundheitsproblem betrachtet werden.“ (Rollinger S. 145/146)

___________________
*Vergleiche z.B.:
Thilo Schleip: “Laktose-Intoleranz. Wenn Milchzucker krank macht”, München 2001 - Seite 45 oder
Maria Rollinger: „Milch besser nicht“ , Erfurt 2004, Seite 135ff.

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