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Hirnschäden bei Mäusen - Macht Glutamat dumm?

Viel Aufregung brachte schon 1969 der us-amerikanische Neurologe und Psychopathologe Prof. John Olney mit seinen Glutamat-Experimenten an jungen Mäusen und Ratten.

Die Experimente wurden mit frisch geborenen Mäusen und Ratten gemacht, denen über fünf Tage hinweg Glutamat unter die Haut injiziert wurde. Die Folge: ganz bestimmte Nervenzellen im Gehirn starben, und wenn die Tiere dann erwachsen wurden, waren sie dick und fettleibig, und die Tiere entwickelten im Alter auch Diabetes, also wurden zuckerkrank und wurden herzkrank.

In Babynahrung verboten

Aufgrund von Olneys Experimenten verzichtete die US Babynahrungs-Branche freiwillig auf den Geschmacksverstärker, obwohl sie jede mögliche Gefährdung abstritt. Heute ist Glutamat für Babynahrung auch in Deutschland verboten.

Auch für Schwangere bedenklich?

Jüngste Studien des Kieler Forschers und Kinderarztes Professor Hermanussen legen auch eine Gefährdung von Ungeborenen durch Glutamat nahe! Die aktuelle Studie von Hermanussen und seinen Wissenschaftskollegen aus Madrid, München und Greifswald bestätigen nicht nur den Einfluss von Glutamat auf die Appetitregulation, sondern auch auf das Wachstum des Nachwuchses. An 30 trächtigen Rattenweibchen und dessen Nachwuchs erkundeten die Wissenschaftler die Effekte von Glutamat in verschiedenen Dosierungen. Dabei wurde das Glutamat nicht injiziert, sondern nur dem täglichen Futter beigemischt!

Klein aber dick!

Rattenweibchen mit hohen Glutamatbeimengungen verdreifachten nicht nur ihre Trinkmenge und verdoppelten fast ihre Nahrungsaufnahme, sondern brachten auch Junge mit einem deutlich niedrigeren Geburtsgewicht zur Welt. Auch während der Säugungsphase blieb das Größenwachstum des Nachwuchses deutlich hinter Gleichaltrigen zurück!

Glutamat zerstört die Appetitregulation

Mitten im Gehirn, im Hypothalamus, gibt es einen winzig kleinen Haufen ganz besonderer Nervenzellen, der so genannte Nucleus arcuatus, der u.a. auch maßgebend für die Appetitregulation zuständig ist. Natriumglutamat zerstört bei jungen Mäusen, Ratten und Rhesus-Affen einen Großteil ausgerechnet dieser Nervenzellen! Dabei nimmt die Appetitregulation Schaden. So die Erkenntnisse von Prof. Hermanussen aus seinen Glutamat Studien.
Vergleiche: Michael Hermanussen und Ulrike Gonder: Der Gefräßigmacher. Wie uns Glutamat zu Kopfe steigt und warum wir immer dicker werden. Hirzel-Verlag.

Dauerhaft gefräßig

Die Brisanz zeigt sich dabei auch in folgender Tatsache: Spritzt man Mäusen oder Ratten Glutamat unter die Haut, sind danach die Arcuatus Zellen definitiv tot! Also diese Tiere sind danach dauerhaft gefräßig, dauerhaft neurologisch gestört!

Dabei muss Glutamat nicht gespritzt werden. Auch Glutamat aus der Nahrung führt bei Ratten und Mäusen zu empfindlichen Funktionsstörungen von Nervenzellen im Gehirn. Und es stört nicht nur die Nervenzellen, die den Appetit regeln, sondern auch solche, die für das Wachstum zuständig sind. So Hermanussens Studien-Ergebnisse
Vergleiche: Hermanussen: Der Gefräßigmacher

Fresslust

Wenn ein Koch einen Teelöffel Glutamat in die Suppe rührt, sind das etwa 3g.
Mit dieser Menge – ins Gehirn appliziert – kann man etwa 70000 satte Ratten dazu bewegen, 259kg Futter über ihren Appetit zu fressen.

Vergleiche: Hermanussen: Der Gefräßigmacher

Ständig hungrig?

Bei Ratten fördert glutamatreiche Kost die Gefrässigkeit. Gibt man den Ratten Glutamat, dann fangen sie an zu fressen. Gibt man ihnen einen Rezeptorblocker dazu, der die Wirkung des Glutamats an den Nervenzellen unterbindet, dann hören sie ganz schnell wieder wieder auf.
Vergleiche: Hermanussen: Der Gefräßigmacher

Das Gleiche beim Menschen

Dass Fettsucht tatsächlich auf eine Störung des Glutamat-Haushaltes zurückzuführen ist, verdeutlicht auch folgendes Experiment:
Hermanussen gab stark übergewichtigen Menschen einen Rezeptorblocker, ein Medikament (Memantine), das für Alzheimer Patienten zugelassen ist, und das die schädliche Wirkung von Glutamat an den Rezeptoren der Nervenzellen unterbindet (siehe unten: Glutamat und Demenz). Schon wenige Stunden nach der Einnahme bemerkten die Probanden, dass ihr übermäßiger Appetit zurückging und sie sich satt fühlten und nicht mehr ständig essen mussten. So machten die wiederkehrenden Essattacken einem normalen Wechsel von Hunger und Sättigung Platz, entsprechend nahmen die Versuchspersonen auch rapide ab.

Größere Bissen - schneller essen

Auch zahlreiche internationale Untersuchungen zeigen, dass Glutamat Menschen und auch Tiere dazu bringt, mehr zu essen als gut für ihre Figur ist. Die Ernährungsforscherin France Bellisle vom Centre National de la Recherche Scientifique in Paris beobachtete zum Beispiel, dass Mahlzeiten mit größerem Appetit eingenommen werden, wenn sie Natriumglutamat enthalten. Es wird weniger gekaut und schneller geschluckt, die Bissen sind größer und die Pausen zwischen den Bissen kürzer. Mit einem Wort: Die Fresslust wird gefördert. Der Effekt bleibt über Wochen erhalten.
Vergleiche: Bellisle F: Glutamate and the UMAMI taste: sensory, metabolic, nutritional and behavioural Considerations A review of the literature published in the last 10 years. Neuroscience and Biobehavioural, Reviews 1999/23/S.423-438

Weltweites Übergewichtsproblem

Hermanussen hält deshalb Glutamat für einen wesentlichen Grund für das
weltweite Übergewichtsproblem! Dabei denkt er nicht nur an das zugesetzte Glutamat, sondern auch an das Zuviel an Glutamat durch zu eiweißreiche Kost.
Den Grund für die Fettsucht sieht er in einer neurologischen Störung der körpereigenen, natürlichen Sättigungsregulation! Ob man kleine oder größere Portionen von heute üblichen modernen Mahlzeiten isst,
es fehlt das Gefühl, satt zu sein!
Vergleiche: Hermanussen: Der Gefräßigmacher.

Glutamat und Demenz

Bei Patienten mit (Alzheimer)Demenz ist die Glutamatkonzentration zwischen den Nervenzellen anhaltend erhöht, die Nervenzellen werden quasi dauererregt. Dadurch können Signale nicht mehr richtig erkannt und weitergeleitet werden. Schließlich kann die Nervenzelle der ständigen Überreizung nicht mehr standhalten, verliert ihre Funktionsfähigkeit und stirbt letztlich ab.Je mehr Nervenzellen auf diese Weise zugrunde gehen, desto ausgeprägter werden die wahrnehmbaren geistigen und alltäglichen Defizite.
Vergleiche: www.alzheimer.info

Glutamat und grüner Star

Ein japanisches Forscherteam um Prof. Ohguro entdeckte bei Ratten nach Einnahme von Glutamat irreversible Augenschäden! Die Sehkraft der Tiere, die über einen Zeitraum von sechs Monaten Futter mit einem allerdings sehr hohen Glutamat-Anteil verabreicht bekamen, nahm deutlich ab. Zugleich entwickelten die Tiere wesentlich dünnere Netzhäute. Die Forscher vermuten einen Zusammenhang zwischen der Häufung des grünen Stars in Japan und japanischen Essgewohnheiten mit viel Umami.
Vergleiche: New Scientist, Nr. 176, 26. Oktober 2002; Artikel über japanisches Glutamat-Experiment an Ratten (Experimental Eye Research, vol. 75)

Wissenschaftler entdeckten auch erhöhte Glutamat-Konzentrationen bei Glaukompatienten im Auge, je höher umso schwerwiegender war die Erkrankung. Darum ist es Wissenschaftler des Weizmann Institutes gelungen, mit einem für die Behandlung von Multipler Sklerose entwickelten Wirkstoff ( Rezeptorblocker) den Verlust des Augenlichtes bei Tieren mit grünem Star anzuhalten. Diese so genannte Neuroprotektion ist daher ein möglicher neuer Behandlungsansatz beim grünen Star.
Vergleiche: Bielenberg, Jens: Neue Aspekte der Glaukomtherapie. In: Österreichische Apotheken-Zeitschrift (Ausgabe 16/2006).

Mehr Literatur über Glutamat, Literaturliste

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